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Windows 11 – bald noch attraktiver für Gamer

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DirectStorage könnte zu einem Wechsel von Windows 10 animieren

Gleichwohl Windows 11 zahlreiche Features wie Gaming-Mode, Auto HDR und mehr auszeichnen, nutzen noch viele Spieler Windows 10 statt des neusten Betriebssystems von Microsoft. Verschiedene Umfragen von namhaften Gaming-Zeitschriften brachten zu Tage, dass erst rund 40 Prozent der Befragten gewechselt haben. Einige Spieler sind der Ansicht, dass es einfach keinen Grund für einen Wechsel gäbe. Bei den Kommentaren ist zu lesen, dass kein aktueller Titel Windows 11 als Systemvoraussetzung definieren würde. Natürlich ist „Never change a winning team“ ein guter Grund, um bei dem bewährten Betriebssystem Windows 10 zu bleiben, doch könnte DirectStorage das Meinungsbild bald verändern. Warum die Technologie den Wechsel für Gamer interessanter machen dürfte, schauen wir uns in diesem Blogbeitrag an. 

Was ist DirectStorage und welche Vorteile bietet es beim Gaming?

DirectStorage ist eine Technik, die erstmals in der Xbox Series X ihren Einsatz fand. Es handelt sich um eine Low-Level-Speicher-API von Microsoft für Spiele, die superschnelle, nahezu sofortige Ladezeiten ermöglicht. Die effizientere Kommunikation zwischen Datenspeicher und Grafikeinheit ist das Geheimnis von DirectStorage. 

Durchaus funktioniert die Technologie auch mit Windows 10, doch soll die Kombination Windows 11 und NVMe SSD überzeugendere Ergebnisse liefern. Cooper Partin, ein Senior-Software-Entwickler von Microsoft, führte dazu in einem Gespräch mit dem Magazin Tweak Town aus, dass DirectStorage für moderne Spielsysteme entwickelt wurde. Die Technologie verarbeite kleinere Lesevorgänge effizienter und könne mehrere Anforderungen zusammenfassen. „Bei vollständiger Integration in Ihren Titel reduziert DirectStorage mit einer NVMe-SSD unter Windows 11 den CPU-Overhead in einem Spiel um 20 bis 40 Prozent“, gab Cooper Partin an. Ferner sei dies den Fortschritten zuzuschreiben, die im Datei-IO-Stack unter Windows 11 vorgenommen wurden. 

Demnach entlastet die Kombination aus DirectStorage, einer NVMe SSD und Windows 11 die Festplatte um bis zu 40 Prozent. Die Rechenpower kann von Entwicklern unter anderem dafür genutzt werden, den Fokus auf größere und lebendigere Spielwelten zu setzen. 

Was sind die Systemanforderungen von DirectStorage?

Sie müssen DirectStorage nicht erst einschalten, aber Ihr PC muss bestimmte Systemanforderungen erfüllen. Zunächst benötigen Sie eine 64-GB-NVMe-SSD (oder größer), um Ihre Spiele zu speichern und zu spielen. Außerdem muss das NVMe-Laufwerk in der Lage sein, den Standard-NVM-Express-Controller-Treiber zu unterstützen und zu verwenden. Die Grafikkarte muss DirectX 12 und das Shader-Modell 6.0 supporten. Ab der AMD-Radeon-RX400-Serie oder der Nvidia-GeForce-GTX-10er-Serie kann über eine Nutzung von DirectStorage nachgedacht werden.  

Forspoken – das erste Spiel mit DirectStorage-Vorteilen

Das am 11. Oktober 2022 erscheinende Forspoken ist das erste Spiel, in dem die fortschrittliche Technologie zum Einsatz kommt. Auf der Game Developers Conference wurde kürzlich eine Demo präsentiert. Die Entwickler haben unter anderem gezeigt, welche Auswirkungen DirectStorage auf die Ladezeiten hat. Nach Angaben der Entwickler war es das Ziel, die durchschnittliche Ladezeit von zirka 10 Sekunden auf möglichst 1 Sekunde zu reduzieren. Tatsächlich konnte eine Szene mit einer M.2 SSD in nur 1,9 Sekunden geladen werden. Eine andere Szene war bereits nach 2,2 Sekunden spielbereit.  

Bis Windows-11-Spieler verstärkt die Vorteile der Technologie genießen können, wird es vermutlich noch etwas dauern. Denn die Programmierer müssen DirectStorage aktiv in ihre Software integrieren und die meisten entsprechenden Titel sind noch in der Entwicklung.  

 

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