Technik

Deepfakes – die unterhaltsame Imitation mit Gefahrenpotenzial

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Deepfakes – zunehmend im Netz anzutreffen

Softwarelösungen wie Audials One 2022 werden nicht nur genutzt, um unterhaltsame Katzenvideos von einer Streaming-Plattform aufzuzeichnen und diese über einen Messenger zu teilen. Zunehmend werden Deepfakes zum Objekt der Begierde, die auf Streaming-Plattformen wie YouTube anzutreffen sind. Im Idealfall handelt es sich um lustige Videos, bei denen ein Prominenter Witze erzählt oder ein Politiker ein unterhaltsames Kindergedicht vorträgt. Allerdings wird die Deepfake-Technologie mit wachsender Professionalität immer mehr dafür genutzt, um gefährliches Gedankengut zu verbreiten oder auf andere Weise zu betrügen. Doch was sind Deepfakes und welche Gefahren gehen davon aus? In diesem Blogbeitrag setzen wir uns mit der fortschrittlichen Technologie auseinander.

Was ist ein Deepfake?

Ein Deepfake ist eine menschliche Imitation, die mit fortschrittlichen Technologien, einschließlich künstlicher Intelligenz (KI) und Deep Learning, erstellt wurde. Es kann sich um ein gefälschtes Bild oder einen Clip handeln, aber auch um eine Audio-Datei.

Visuelle und akustische Veränderungen werden seit vielen Jahren praktiziert. Grafische Bearbeitungstechniken werden unter anderem in Filmen verwendet, um Fehler auszugleichen oder Effekte einzuarbeiten. Seit den Anfängen des Internets wird Bildbearbeitungssoftware genutzt, um Memes zu generieren. Deepfakes sind eine KI-fähige Erweiterung von solchen Verarbeitungen und zielen darauf ab, Menschen in die Irre zu führen.

Während die ersten Deepfakes noch schnell erkennen ließen, dass es sich um gefälschtes Material handelt, werden die Ergebnisse immer besser und überzeugender. Es wird erwartet, dass die zunehmende Abhängigkeit von Unternehmen von videobasierten Interaktionen Angreifer zu Deepfake-Angriffen ermutigt. Sicherheitsanalysten weisen darauf hin, dass Betrüger Innovationen vorantreiben, um über Deepfakes an sensible Daten zu gelangen. Social-Engineering-Ansätze wie Deepfake-Audio und -Video sollen für kriminelle Organisationen technisch und kommerziell realisierbar geworden sein.

Wie funktioniert Deepfake?

Maschinelles Lernen ist eine entscheidende Komponente bei der Entwicklung eines Deepfakes. Convolutional Neural Networks sind künstliche intelligente Computersysteme, die teilweise auf dem menschlichen Verstand aufgebaut sind und Trends in Informationen erkennen können. Deepfakes sind auf künstliche neuronale Netze angewiesen. Der Prozess der Erstellung eines Deepfakes beginnt hier.

Um ein Deepfake-Video zu erstellen, speist der Entwickler zunächst unzählige Stunden echtes Videomaterial in ein tiefes neuronales Netzwerk, das dann „trainiert“ wird, um detaillierte Rhythmen und Eigenschaften einer Person zu erkennen. Dies wird durchgeführt, um dem Algorithmus eine realistische Darstellung dessen zu liefern, wie diese Person aus verschiedenen Perspektiven erscheint.

Der nächste Schritt besteht darin, den trainierten Lernalgorithmus mit Computergrafiktechnologien zu kombinieren, um Echtzeitvideos einer Person mit KI-generierten Gesichts- und Stimmmustern zu überlagern, die aus neuronalen Netzwerkeingaben stammen. Obwohl viele Leute glauben, dass die Erstellung eines Deepfakes komplizierte Werkzeuge und Fachwissen erfordert, ist dies nicht der Fall – sie können auch nur mit grundlegenden Grafikdesignkenntnissen erstellt werden.

Während für hyperrealistische Deepfakes ausgeklügelte Ansätze erforderlich sind, benötigt ein Hacker für hochqualitative Deepfakes lediglich Zugriff auf passendes Video- oder Audiomaterial von einer Zielperson. Angesichts der großen Menge an derzeit verfügbaren Inhalten ist dies mit einem geringen Aufwand möglich. Originalmaterial ist in Hülle und Fülle verfügbar. Das Erstellen von synthetischem pornografischem Material war eine der frühesten praktischen Anwendungen für Deepfakes.

Die Deepfake-Arten im Überblick

Deepfakes können sich unterschiedlich präsentieren und auf verschiedenem Wege als digitale Waffe eingesetzt werden. Die Hauptwaffe von Deepfake-Kriminellen ist die Erstellung gefälschter Fotos und Videos. Angesichts der Tatsache, dass wir in einer allgegenwärtigen Social-Media-Welt leben, in der Videos und Fotos Ereignisse und Geschichten besser verdeutlichen als das Textformat, ist es die am weitesten verbreitete Art von Deepfake. Die moderne videoerzeugende künstliche Intelligenz ist kompetenter als die natürliche Sprach-KI und kann gefährlicher sein. Hyperconnect, eine in Seoul ansässige Softwarefirma, veröffentlichte 2020 ein Programm, das Deepfake-Filme von historischen Personen und Prominenten erstellen kann.

Text, Fotos und Videos sind nicht die einzigen Dinge, die neuronale Netze und künstliche Intelligenz leisten können. Sie können auch eine menschliche Stimme klonen. Alles, was benötigt wird, ist ein Datenarchiv, das Aufnahmen einer Person enthält, dessen Stimme nachgeahmt werden soll. Deepfake-Algorithmen sind in der Lage sein, aus dieser Datensammlung zu lernen und die Prosodie der Stimme einer bestimmten Person zu replizieren.

Die Deepfake-Technologie ist erstaunlich fortschrittlich und ermöglicht es Unternehmen, Werbeklone zu erstellen, Regierungen, politische Gegner zu imitieren, und Hackern, Benutzerstimmen nachzubilden, um die sprachbasierte Authentifizierung zu bestehen. YouTuber verändern bereits mit einem neuartigen Deepfake-Programm ihre Gesichter in Echtzeit. Zum Beispiel ist DeepFaceLive eine intelligente Open-Source-Software, die Ihr Gesicht bei Videokonferenzen und Streaming-Netzwerken in das eines anderen umwandeln kann. Streamer haben bereits damit begonnen, die Funktion auf Plattformen wie Twitch zu nutzen, und sowohl Sender als auch Entwickler anderer Medienausgaben können dieses Programm verwenden.

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